Alte Amalgamfüllungen besser entfernen lassen?

Immer mehr Informationsquellen berichten über gesundheitsschädliche Substanzen, die in Amalgamfüllungen enthalten sind. Viele Patientinnen und Patienten, die diese Art von Füllungen vor vielen Jahren haben einsetzen lassen, fürchten zunehmend negative Auswirkungen auf den eigenen Körper. Was müssen Betroffene wissen und sollte man die alten Füllungen durch neue Keramikfüllungen ersetzen? Wir klären auf!

Amalgamfüllungen fangen nach ca. 10 Jahren an, sich nach und nach aufzulösen. Das zu großen Teilen im Amalgam enthaltende Quecksilber, ein giftiges Schwermetall, gelangt dabei frei in den Körper. In schweren Fällen, die sehr selten auftreten, da die enthaltene Menge Quecksilber verhältnismäßig immer noch sehr gering ist, kann es zu einer Amalgamvergiftung bei Betroffenen kommen. Symptome solch einer Vergiftung zeigen sich allerdings erst, wenn überhaupt, Jahre oder Jahrzehnte später.

Symptome einer Amalgamvergiftung, die häufig sehr unspezifisch sind:

• Allergien
• Infektanfälligkeit
• chronische Hautekzeme
• Müdigkeit
• Kopfschmerzen

Patientinnen und Patienten wird empfohlen, den Zustand ihrer Amalgamfüllungen regelmäßig kontrollieren zu lassen, sodass poröse Stellen der Füllung frühzeitig erkannt werden können. Sollten Sie sich dazu entscheiden, eine Amalgamfüllung bereits vorsorglich entfernen zu lassen, besuchen Sie einen Zahnarzt, der viel Expertise in dem Bereich aufweist, da es bei der Entfernung in wenigen Minuten zu einer hohen Quecksilberbelastung kommt. Dazu benötigt es den Einsatz von Spezialgeräten und besonderen Kenntnissen, um solch eine Behandlung möglichst schnell und risikofrei durchführen zu können. Grundsätzlich wird der Austausch einer Amalgamfüllung gegen eine Keramikfüllung aber empfohlen, sodass sich Patientinnen und Patienten langfristig keine Sorgen mehr über gesundheitsschädliche Auswirkungen machen müssen.

Sie haben Fragen zu dem Thema „Amalgamfüllungen ersetzen“? Wenden Sie sich an unser Team in Bonn. Wir helfen Ihnen gerne weiter!